Konflikte lösen – mit dem Lehrgang der EALU zum/r erfolgreichen Mediator:in

Sie möchten bei Konflikten als neutrale(r) Vermittler:in agieren und dazu beitragen, eine zufriedenstellende und tragfähige Lösung für alle involvierten Parteien zu finden? Dann ist die Ausbildung bei der EALU genau das Richtige! Der 3-semestrige Lehrgang kann eine wertvolle Ergänzung sein, der Ihnen dabei hilft Konflikte schnell und konstruktiv zu lösen und eine Win-Win-Situation zu erreichen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Ausbildung zum/r Mediator:in befassen und erläutern, welche Vorteile diese bietet.


Was ist Mediation?
Mediation ist ein Konfliktlösungsverfahren, bei dem ein neutrale/r Vermittler:in – die Mediatorin, der Mediator – den Beteiligten durch Verhandlungen und Gespräche hilft eine von den Parteien selbst verantwortete Lösung zu finden. Anders als beim Gerichtsverfahren steht bei der Mediation die gemeinsame Suche nach einer Lösung im Vordergrund. Der/Die Mediator:in unterstützt die Parteien in der Kommunikation, versucht Missverständnisse auszuräumen und hilft mögliche Lösungen zu erarbeiten.

Mediation kann in vielen verschiedenen Kontexten angewendet werden, wie zum Beispiel in der Familie, im Arbeitsplatz, im Schulbereich, im Umweltbereich und in der Wirtschaft. Sie kann dazu beitragen, Konflikte frühzeitig und kosteneffektiv zu lösen und langwierige Gerichtsverfahren zu vermeiden. Auch kann sie dazu beitragen, die Beziehungen zwischen den Parteien zu verbessern, indem sie ihnen dabei hilft, ihre Standpunkte und Interessen besser zu verstehen und Respekt füreinander zu entwickeln.

 

Wann macht Mediation Sinn? Die Logotherapie im Mediationsprozess
Mediation hat sich als eine wirksame und sinnvolle Methode erwiesen, um Konflikte zu bewältigen und nachhaltige Lösungen zu finden, da sie auf das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit setzt.
„Wenn wir nicht mehr in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir gefordert, uns selbst zu ändern.“, sagt Viktor Frankl.
Die Logotherapie, entwickelt von Viktor Frankl, hat sich als ein kraftvolles Werkzeug erwiesen, um Menschen dabei zu helfen, Sinn und Bedeutung in ihrem Leben zu finden. Doch wie kann diese tiefgreifende Therapieform in der Arbeit des Mediators eingesetzt werden?

  1. Die Logotherapie basiert auf der Überzeugung, dass jeder Mensch einen intrinsischen Sinn im Leben hat. Viktor Frankl identifizierte dabei drei Hauptstraßen zum Sinn: die Schaffenswerte, die Erlebniswerte und die Einstellungswerte. Durch die Integration dieser Werte in die Arbeit als Mediator*in kann eine nachhaltige Lösung gemeinsam erarbeitet werden.
  2. Als Mediator:in können Sie die Parteien ermutigen, über ihre persönlichen Werte und Ziele nachzudenken. Indem sie sich bewusstwerden, was ihnen wirklich wichtig ist, können sie ihre Prioritäten klären und ihren Standpunkt besser vermitteln.
  3. Die Logotherapie betont die Bedeutung der persönlichen Verantwortung. Als Mediator:in können Sie die Parteien dazu ermutigen, die Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen und Handlungen zu übernehmen, was zu einem größeren Verständnis und einer erhöhten Kooperationsbereitschaft führen kann.
  4. Konflikte können oft auf einem Mangel an Verständnis oder Bedeutung beruhen. Durch logotherapeutische Ansätze können die Parteien lernen, die tieferen Motive hinter ihren Konflikten zu erkennen und nach gemeinsamen Werten und Zielen zu suchen.

Durch die Integration logotherapeutischer Methoden in den Mediationsprozess können die Parteien nicht nur zu einer konstruktiven Konfliktlösung gelangen, sondern auch persönliches Wachstum erfahren. Die Fokussierung auf den Sinn kann dazu beitragen, dass die Parteien neue Perspektiven entwickeln, ihr Verhalten reflektieren und positive Veränderungen in ihrem Leben erfahren.

 

Die Zusatzausbildung Mediation bei der EALU
Ziel der Ausbildung zum/r Mediator:in ist die Erlangung von Kenntnissen und Fertigkeiten, die für die Ausübung der Mediation erforderlich sind. Gleichzeitig werden Methoden und Kommunikationstechniken unter Berücksichtigung der Logotherapie vermittelt.

Die Ausbildung Mediation wird als Kompaktlehrgang Mediation berufsbegleitend in drei Semester angeboten und umfasst 9 Module. Der Kompaktehrgang richtet sich speziell an Personen, welche bereits im psychosozialen Bereich bei Konflikten tätig sind. Hierzu zählen Frauen und Männer folgender Berufsgruppen:

  • Psychotherapeut:innen
  • klinische Psycholog:innen und Gesundheitspsycholog:innen
  • Lebens- und Sozialberater:innen und Sozialarbeiter:innen
  • Lebens- und Sozialberater:innen und Sozialarbeiter:innen in Ausbildung

Sie können in eigener Praxis oder im angestellten Verhältnis tätig sein, oder sie erwerben sich Zusatzkompetenzen in Ihrem bereits bestehenden Beruf, um so eine höhere Berufsqualifikation zu erwerben.

Die Ausbildung findet durch verschiedene Lernsysteme in Form von Wochenendblöcken und E-Learning sowie Praxis statt. Sie gliedert sich in einen theoretischen Teil und in einen anwendungsorientierten Teil (Fachliche Tätigkeit). Im theoretischen Teil wird vor allem die Methode der Logotherapie und Existenzanalyse vermittelt.

 

Vorteile der Ausbildung in Mediation
Mit der Ausbildung in Mediation können Sie sich auf dem Arbeitsmarkt von anderen Berater:innen abheben. Darüber hinaus trägt die Ausbildung auch zur persönlichen Entwicklung bei, da Sie eine Vielzahl von Fähigkeiten erlernen, die nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch im täglichen Leben von Nutzen sein werden. Sie werden lernen effektiv zu kommunizieren, Konflikte zu lösen, indem man auf die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten eingeht, aber auch, wie man neutral bleibt und keine Partei ergreift. Durch die Ausbildung in Mediation werden Sie in der Lage sein, Konflikte auf eine Weise zu lösen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist und langfristige Beziehungen aufbaut.

Während der Ausbildung haben die Teilnehmer:innen auch die Möglichkeit Feedback von erfahrenen Mediator:innen zu erhalten. Nach Abschluss des Lehrgangs besteht die Möglichkeit der Eintragung in die Liste der Zivilrechtsmediation. Der Mediationslehrgang entspricht der Zivilrechts-Mediations-Ausbildungsverordnung.

Mediation ist in Österreich durch das Zivilrechts-Mediationsgesetz seit 2004 ein gesetzlich geschütztes und geregeltes Verfahren. Die EALU bietet als Besonderheit diesen Kompaktlehrgang in verkürzter Form für Psychotherapeut:innen, klinische Psycholog:innen und Gesundheitspsycholog:innen, Lebens- und Sozialberater:innen und Sozialarbeiter:innen, Lebens- und Sozialberater:innen und Sozialarbeiter:innen in Ausbildung an. Dadurch ersparen Sie sich Geld und Zeit.

 

Voraussetzungen – welche Qualifikationen sind für die Ausbildung Mediation notwendig?
Um ein erfolgreiche/r Mediator:in zu werden, wird eine Kombination aus verschiedenen Fähigkeiten und Qualifikationen benötigt. Eine der wichtigsten ist, die Fähigkeit, empathisch und sensibel auf die Bedürfnisse und Emotionen anderer zu reagieren. Sie sollten in der Lage sein, Konflikte neutral zu betrachten und eine positive Einstellung zu haben, um eine konstruktive Lösung zu finden. Eine gute Kommunikationsfähigkeit ist ebenfalls von großer Bedeutung, da Sie als Mediator*in zwischen den Konfliktparteien vermitteln sollten. Die Ausbildung in Mediation wird Ihnen dabei helfen, diese Fähigkeiten zu verbessern.

Während der Ausbildung lernen Sie auch, wie Sie Konflikte analysieren und effektive Lösungen finden können. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung und praktischer Erfahrung können Sie dann als zertifizierte/r Mediator:in arbeiten und Menschen dabei helfen, ihre Konflikte auf eine konstruktive Art und Weise zu lösen.

Starten Sie Ihre Reise zum/r erfolgreichen Mediator:in, tragen Sie dazu bei, Konflikte zu lösen und eine positive Atmosphäre zu schaffen.

Jetzt zur Ausbildung anmelden

Möchten Sie mehr Informationen zum Kompaktlehrgang Mediation? Dann sollten Sie unbedingt unser Video zum Infoabend mit Dr. Gstirner ansehen! Erfahren Sie alles was Sie über die spannende Ausbildung in Mediation wissen müssen.

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